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Nui Chua

Der Nui Chua-Nationalpark in der Provinz Ninh Thuan ist an der Küste gelegen, unweit der Provinzhauptstadt Phan Rang-Thap Cham, einem historischen Zentrum der Cham, deren Könige dort noch bis 1832 unter vietnamesischer Oberherrschaft regierten.

Ninh Thuan ist die trockenste und heißeste Provinz des Landes, mit den geringsten Niederschlägen in Südvietnam. Dementsprechend lang ist die Trockenperiode, nämlich acht Monate, von November oder Dezember bis Juli bzw. August. Die Topographie des Parks reicht von den 1.039 Metern des Berges Nui Chua bis zum Meeresspiegel im Südchinesischen Meer, in welches das Schutzgebiet hineinreicht. 2003 zum Nationalpark ernannt, können sich mittlerweile die komplexen Ökosysteme vom Raubbau der 1990er Jahre erholen.

Nui Chua ist eines der besonderen Schutzgebiete in Vietnam und eines der wenigen verbleibenden in Südostasien, in denen die Küsten- und Meeresregionen in vergleichsweise gutem Zustand sind, was eine beeindruckende Biodiversität einschließt. So wurden im Nationalpark über 660 Pflanzenarten und über 200 Tierarten gezählt. Die bergige Seite des Parks mit ihren Regenwäldern des südlichen Truong Son-Gebirges, den Annamitischen Kordilleren, geht über in die Trockenwälder der Tiefebene. Bislang kaum besucht, wird diese Region nach und nach für den Ökotourismus erschlossen.

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