Im Herzen Kambodschas

Nach Ihrer Landung in Siem Reap werden Sie zum Hotel gebracht und haben dann noch den halben Tag zur Verfügung für erste Besichtigungen der Tempel vor den Toren der Stadt.

Starten Sie mit dem Preah Khan, der laufend restauriert wird und mit seinem Formenreichtum von Gebäuden und schulterbreiten Korridoren begeistert. Anschließend besuchen Sie noch den entzückenden kleinen Neak Pean. Er verdeutlicht wie wichtig das Wasser für die ganze Region war. Künstliche Wasserflächen umgeben detailliert ausgeführte Brunnen mit Wasserspeiern. Die Anlage ist so angelegt, dass immer frisches Wasser zur Verfügung stand und hat große Symbolkraft. Denn hier wurden immer wieder wertvolle Opfer dargebracht und das Wasser medizinisch genutzt.

Genießen Sie nach den ersten Besichtigungen den Aufenthalt im Lynnaya Urban River Resort. Zentral gelegen und doch eine großartige Oase der Ruhe in einem tropischen Garten am Fluss. Bewundern Sie den Ausblick von der Rooftopbar, entspannen ein wenig bei einem Drink am Pool oder gönnen Sie sich eine der Wellnessanwendungen im ausgezeichneten Spa.

Ein Highlight zum Beginn des Tages!  Die Königsstadt Angkor Thom wurde 1181 bis 1201 erbaut und erstreckt sich über die enorme Fläche von 10 Quadratkilometern. Der Fußweg des Südtors ist von mit Statuen von Göttern und Dämonen gesäumt, im Zentrum befinden sich bedeutende Tempelanlagen wie der Bayon mit den meterhohen aus Stein gemeißelten Gesichtern, Baphuon, die Elefanten Terrasse, Terrasse des Leprakönigs, Phimänakas und der ehemalige Königspalast.

Anschließend geht es zum bekanntesten Tempel, Angkor Wat, im Zentrum der einstigen Millionenstadt. Dort befinden sich die längsten zusammenhängenden Flachreliefs der Welt, die Einblicke in die Geschichte der hinduistischen Mythologie geben. Jedoch ist die gesamte Anlage voller Symbolkraft. Denn die fünf Türme stellen die Gipfel des mythologischen Weltenberges aus dem Buddhismus dar. Die Mauer steht hingegen für die umgebenden Berge am Rand der Welt und der Wassergraben für den dahinterliegenden Ozean. Erst vor rund 150 Jahren entdeckt, wurde Angkor Wat 1992 mit weiteren Tempeln in Angkor von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Sie fahren zum Kbal Spean (Fluss der 1000 Lingas), der unweit des Tempel Banteay Srey im Nationalpark Phnom Kulen liegt. Er ist für seine kunstvollen, gemeißelten Darstellungen im felsigen Flussbett bekannt, die im 11. Jahrhundert entstanden. In der Nähe befindet sich ein Wasserfall, der nach einem 2 km langen Aufstieg erreicht werden kann. Danach besuchen Sie den Tempel Banteay Srei mit seinen wundervoll gearbeiteten Reliefs. Er ist in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand und zählt zu den künstlerisch herausragendsten Beispielen der Kunst der Khmer.

Anschließend geht es noch durch den Angkorkomplex zum Banteay Samre. Der Tempel besteht aus vier Flügeln mit einer davorliegenden Halle, die von zwei Bibliotheken flankiert wird. Zwei konzentrische Wände umschließen das beeindruckende Ensemble.

Abschließend führt die Fahrt wieder zurück nach Siem Reap.

Sie unternehmen einen Ausflug in das Dorf Kompheim. Mit dem Ochsenkarren geht es durch das Dorf und Sie haben die Möglichkeit diesen auch selbst zu lenken – gar nicht so einfach! Anschließend lernen Sie Ihre Gastfamilie kennen, der sie bei ihren täglichen Arbeiten helfen werden. Je nach Saison säen oder ernten Sie Reis, Gemüse, Früchte usw. Sie nehmen gemeinsam mit einer weiteren Familie ein typisches Khmer Mittagessen ein, das aus frischen Zutaten vom Markt und aus dem Dorf besteht. Anschließend bleibt Zeit für einen kurzen Spaziergang durch das Dorf und für ein Unterhaltung mit den Bewohnern plaudern. Sie besuchen die Gemeinschaftsschule HUSK, in der Sie mehr über die großartigen Projekte wie das Bauen mit alten Getränkeflaschen oder die Kinderbücherbibliothek erfahren können. Am Nachmittag geht es retour nach Siem Reap.

Das heutige Ziel ist das schwimmende Dorf Meichrey. Es liegt etwas außerhalb von Siem Reap und besteht aus 250 schwimmenden Häusern. Schon am Weg bietet sich immer wieder malerische Aussicht auf Lotusteiche,  einheimische Wildtiere wie Wasserbüffeln und verschiedene exotische Vögel. Um das Dorf zu erreichen besteigen Sie schließlich ein traditionelles Holzboot am Tonle Sap See. Während und nach der Regenzeit sehen Sie dabei auch den überfluteten Wald. Sie beobachten den Alltag in dieser einzigartigen Region, deren Lebensrythmus sich komplett nach dem Wasserstand des Sees richtet. Der Dorfname Meichrey leitet sich von einer Pagode ab, der Sie natürlich auch einen kurzen Besuch abstatten. 
Anschließend besuchen Sie noch den Psah Chah Markt, der nach seiner Zerstörung von den Roten Khmer wiedereröffnet wurde und nun in neuem Glanz erblüht. Er bietet eine große Vielfalt an Essensständen und Geschäften.

Danach geht es direkt zum Flughafen für die Weiterreise an Ihr nächstes Ziel.