Java Softadventure

Nach unserer Ankunft in Yogyakarta geht es ins Hotel und es bleibt Zeit, um in Ruhe anzukommen und die entspannte Atmosphäre zu genießen. Wenn dann der Abend hereinbricht, entfaltet die Stadt ein ganz eigenes Flair. Laternen tauchen die Straßen in warmes Licht, während der Duft von Gegrilltem durch die Gassen zieht. Gemeinsam mit dem Guide erkunden wir die Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und erleben, wie bunt und lebendig Yogyakarta nach Sonnenuntergang wirkt. An vielen kleinen Ständen wird gekocht, gelacht und gespielt. Wir lernen die lokale Küche kennen, probieren aromatisches Nasi Campur, dampfende Bakmie und typisch javanische Snacks, während wir in den Rhythmus des Alltags eintauchen. Überall hören wir Musik, Gesprächsfetzen und das Klirren kleiner Gamelan-Instrumente. So ergibt sich ein faszinierender Einblick in das Leben der Einheimischen – ein authentischer Auftakt der Reise!Übernachtung in Yogyakarta.

Am Morgen fahren wir hinaus ins frische Grün der javanischen Hügellandschaft und wandern zum Selogriyo Tempel. Der Duft von feuchter Erde und der Reispflanzen begleitet uns, die Terrassen leuchten in verschiedenen Grüntönen, und wir sehen Bauern, die auf den Felder arbeiten. Der kleine Tempel auf dem Hügel wirkt mit seinem verwitterten Stein besonders atmosphärisch. Danach reisen wir weiter zum Borobudur. Schon von Weitem beeindruckt die monumentale Silhouette. Obwohl es ein absoluter Besuchermagnet ist, wirkt das weite Areal mit seinen kunstvollen Reliefs noch heute mystisch. Wir haben Zeit, durch die Anlage zu streifen, die Steinstrukturen zu bewundern und die besondere Stimmung zu genießen. Schließlich reißen wir uns los, tauchen ein in das Gewirr der Souvenir- und Streetfoodstände am Ausgang und kehren dann nach Yogyakarta zurück. Übernachtung in Yogyakarta.

Heute tauchen wir tief in das historische Herz Yogyakartas ein. Im Kraton* duftet es nach Räucherstäbchen, wir hören das Spielen traditioneller Instrumente und bewundern die elegante Architektur des Palastes. Die kleinen Gassen des weitläufigen Komplexes wirken wie eine eigene Stadt, voller Werkstätten, Märkte und farbenfroher Textilien. Weiter geht es zum Taman Sari, dessen ehemalige Wassergärten mit ihren hellen Mauern und türkisfarbenen Becken eine märchenhafte Atmosphäre ausstrahlen. Anschließend entdecken wir die kunstvolle Welt des Batikhandwerks wo mit Wachs und Farben die berühmten Stoffe der Region entstehen.

Am Nachmittag fahren wir dann zum beeindruckenden Tempelkomplex von Prambanan**. Die filigranen Steinreliefs leuchten im Nachmittagslicht und unser Guide erzählt von der Bedeutung einzelner Elemente. Auch die umliegenden Tempel wie Plaosan und Sewu strahlen eine ruhige, fast mystische Stimmung aus. Nach unserer Rückkehr steht der Abend zur freien Verfügung – perfekt, um Yogyakarta weiter auf eigene Art zu erleben. Übernachtung in Yogyakarta.

*nachmittags, montags und an Kratonfeiertagen geschlossen

** montags und Nyepi Day geschlossen

Am Morgen fahren wir in die historische Stadt Solo (ca. 90 Minuten) und hier am Westhang des Mount Lawu warten zwei Tempel in grüner und ursprünglicher Landschaft auf uns. Wir erkunden den terrassenförmigen javanesischen Hinduschrein Cetho und wandern dann weiter durch den Wald Richtung Sukuh. Die zweistündige Wanderung führt an klaren Bächen vorbei zu einem idyllischen Wasserfall. Wir lauschen den Vögeln und genießen die friedliche Natur und wunderbaren Ausblicke auf die grünen Hügel. Dann geht es zurück nach Solo und wir checken im Hotel ein. Übernachtung in Solo.

Nach einem frühen Start erwarten uns heute vielfältige Eindrücke. Die Zugfahrt führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, in der Grüntöne, Dörfer und Plantagen vorbeiziehen. In Mojokerto wechseln wir auf die Straße und erreichen Malang. Die Stadt besitzt kolonialen Charme!  Mit dem Becak, einer traditionellen Fahrradrikscha, erkunden wir die Straßen langsam und ganz nah an den Eindrücken. Wir sehen die neogotische Ijen-Kathedrale, deren hohe Bögen sanft im Licht glänzen, eines der besten Beispiele des holländischen Kolonialerbes der Region . Anschließend besuchen wir einen farbintensiven chinesischen Tempel, in dem Räucherstäbchen einen warmen Duft verströmen. Danach erreichen wir Jodipan – ein Dorf, das abgerissen werden sollte und heute in kräftigen Blau-, Gelb- und Rottönen erstrahlt. Jede Wand ist ein Kunstwerk! Weiter geht es zum Tugu-Monument, durch einen kleinen Blumenmarkt und bis zum charmanten Kajoetangan Heritage Village. Empfehlenswert ist, den Tag entspannt mit einem köstlichen Mahl im traditionsreichen Toko Oen ausklingen zu lassen. Übernachtung in Malang.

Heute spüren wir Javas Natur besonders intensiv. Wir wandern in atemberaubender Natur entlang eines klaren Flussbetts, hören das Rauschen des Wassers und atmen die feuchte, frische Waldluft ein. Kapas Biru empfängt uns mit einem kraftvollen Wasserfall, der über eine orange leuchtende Felswand stürzt. Feiner Sprühnebel sorgt für eine angenehm kühle Atmosphäre. Danach fahren wir weiter zu Goa Tetes. Hinter einem wasserreichen Vorhang verbirgt sich eine Höhle, deren Wände von Mineralien in warmen Tönen überzogen sind. Die Kombination aus Licht, Tropfwasser und Felsen wirkt fast magisch. Ein kurzer Weg führt uns anschließend zu Tumpak Sewu. Unzählige Wasserströme fallen hier in ein halbkreisförmiges Tal – ein Anblick, der durch die feuchte Luft und den Dunst besonders dramatisch wirkt. Vom Aussichtspunkt genießen wir später noch einmal die gesamte Szenerie von oben. Am Nachmittag Rückfahrt nach Malang. Übernachtung in Malang.

*Bei dieser Exkursion werden Sie längere Zeit im Wasser entlang eines Flussbettes wandern. Wir empfehlen, Trekkingsandalen oder Turnschuhe mitzubringen, die nass werden dürfen.  

Heute beginnt unser Vulkan-Abenteuer. Wir fahren durch kleine Dörfer, in denen Kaffeegeruch aus den Häusern strömt und bunte Obstgärten die Landschaft prägen. In einem traditionellen Haus genießen wir eine frische Tasse javanischen Kaffees – aromatisch, warm und kräftig. Danach steigen wir in unseren Geländewagen um. Die Fahrt durch die weite Vulkanlandschaft bietet faszinierende Farbwechsel: schwarzer Sand, helle Ascheflächen und dunkle Lavalandschaften. Die klare Luft riecht leicht nach Schwefel und Stein. Der dreistündige Trek führt über ein erstarrtes Lavafeld, das unter unseren Schuhen rau wirkt. Wer möchte, kann auch im Jeep bleiben und die Aussicht entspannt genießen. Am Nachmittag erreichen wir Bromo und lassen den Tag in der kühlen Bergluft ausklingen. Übernachtung in Bromo.

Noch vor Tagesanbruch fahren wir im Jeep los. Die kühle, klare Bergluft weckt uns sofort. Am Aussichtspunkt färbt sich der Horizont langsam rosa, dann golden. Vor uns liegen Bromo, Batok und Semeru – majestätisch und atemberaubend. Der Sonnenaufgang verwandelt die Landschaft in eine Komposition aus warmen Farben, weichen Schatten und silbrigem Nebel. Danach steigen wir die Stufen zum Kraterrand hinauf. Ein feiner schwefeliger Geruch erinnert daran, wie lebendig diese Erde ist. Zurück im Hotel stärken wir uns beim Frühstück, bevor wir weiter nach Banyuwangi fahren. Die Landschaft verändert sich unterwegs: von weiten Vulkanflächen zu Palmen, Plantagen und dichten Wäldern. Nach dem Check-in bleibt Zeit, die ruhige Umgebung zu genießen und zu entspannen. Übernachtung in Banyuwangi.

*alternativ kann die Tour auch erst gegen 07.00 Uhr begonnen werden - weniger Besucher als zu Sonnenaufgang und länger schlafen…

Bromo geschlossen Nyepi Day, Yadnya Kasada Festival, ideale Reisezeit für Bromo in der Trockenzeit von April bis November . Zu jeder Jahreszeit ist es in den Bergen kalt und die Nachttemperaturen fallen auf 2-5˚C. Versuchen Sie Wochenenden bzw. Feiertage für die Sonnenaufgangstour zu meiden.

Heute erleben wir die eindrucksvolle Welt des Ijen. Am frühen Morgen fahren wir durch Dörfer und weiter entlang dichter Wälder. Am Rangerposten beginnt unser Aufstieg. Der Pfad führt durch frische Bergluft, und nach etwa zwei Stunden erreichen wir den Kraterrand. Vor uns liegt der schwefelhaltige See – milchig türkis, unwirklich und von steilen Felswänden eingerahmt. Der Wind trägt den scharfen Geruch von Schwefel herauf. Wir beobachten die Minenarbeiter, die schwer beladene Bambuskörbe über den steilen Hang tragen. Dieser Moment berührt und beeindruckt zugleich. Nach dem Abstieg geht es zurück nach Banyuwangi, wo wir uns kurz erfrischen. Anschließend fahren wir zum Hafen und setzen mit der Fähre nach Nordbali über. Wo setzen Sie das Abenteuer fort?  Der Transfer bringt Sie jedenfalls ins gebuchte Hotel, wo Sie den Tag entspannt ausklingen lassen.